Naturschutz mit Bagger und Kettensäge / Rückblick
28. Dezember 2024
Was sich erst einmal widersprüchlich anhört, ist doch ein notwendiger und wichtiger Bestandteil in der Naturschutzarbeit.
Im Naturschutzgebiet “Fuchsloch” in Bad Oeynhausen Dehme sind auf der Südseite der Amphibiengewässer in den letzten Jahren vermehrt Gehölze aufgekommen. Der Schattenwurf der kleinen Bäume und Büsche sorgt dafür, dass die Gewässer für unsere heimischen Lurche nicht mehr attraktiv genug sind, weil sie zu schattig und zu kühl geworden sind. Um das zu ändern müssen einige Bäume samt Wurzelwerk entfernt werden. Die letzten aktiven Naturschutzmaßnahmen liegen bereits 5 Jahre zurück.
Zudem sind viele der kleine Teiche mittlerweile stark verlandet und führen kein oder kaum noch Wasser. Um für die vom Aussterben bedrohten Amphibienarten dynamischer Lebensräume wie die Gelbbauchunke und die Kreuzkröte wieder optimale Lebensraumstrukturen zu schaffen, müssen die kleinen Pfützen und Teiche entkrautet werden und besonnt sein, damit sich das Wasser schnell genug erwärmen kann. Daher wird es dort in Kürze zum „Naturschutz mit Bagger und Kettensäge“ kommen.
Die Arbeiten werden unter Aufsicht eines Amphibienexperten durchgeführt, von der AG Natur Bad Oeynhausen unterstützt und sind vorab mit der Stadt Bad Oeynhausen, der Unteren Naturschutzbehörde und des Naturschutzbundes “NABU” des Kreises Minden-Lübbecke vor Ort abgestimmt. Die Maßnahmen werden des Weiteren durch das Land NRW finanziell gefördert.
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